Panorama Fachkliniken - Privatklinik Hubertus


Kontakt

Panorama Fachkliniken -
Privatklinik Hubertus
Kurstraße 16
88175 Scheidegg
Telefon: +49 (0) 800 - 7234 005
Telefax: +49 (0) 800 - 4050 511 
privatklinik@panorama-fachkliniken.de

Weiter zu Kontakt & Anfahrt

Behandlungskonzept

Ihr Therapiebegleiter

Spezielle Behandlungskonzepte

Im Folgenden stellen wir Ihnen spezielle Behandlungskonzepte vor, welche in unserer Klinik angewendet werden:

Generalisiertes Angstsyndrom

1. Information und Selbstbeobachtung

  • Modell der Angst
  • physiologisch (Muskelspannung, etc.)
  • kognitiv (sorgenvolle Gedanken)
  • Verhalten (kontrollieren, rückversichern, vermeiden)

  • Modell des GAS (sokratischer Dialog)

2. Entspannungstraining

  • Diskriminationstraining für körperliche Frühzeichen der Anspannung (körperliche Spannung und seelische Ausgeglichenheit sind nicht kompatibel)
  • PMR (Lang-/Kurzform, mit Atemtechnik + Ruhebild), 2x täglich zu Hause, bes. vor Einschlafen, später Entspannung durch Erinnerung und Kurzentspannung in einem Schritt

3. Kognitive Therapie

  • automat. Gedanken, Wesen der Erwartungsangst
    (wahrgenommene Unfähigkeit, zukünftige Ereignisse vorhersehen und kontrollieren zu können
    Einengung der Aufmerksamkeit mit Selbstbeobachtung und selektiver Aufmerksamkeit für Gefahrensignale)

    Was genau befürchten Sie in dieser Situation?
    Stellen Sie sich das bildhaft vor, um an die automat. Gedanken ranzukommen

  • Einschätzung kognitiver Verzerrungen und kognitive Umstrukturierung
  • Überschätzung der Wahrscheinlichkeit
  • Katastrophisierendes Denken

Alternative Kognitionen (realistischer)

  • Konfrontation mit den Sorgen
  • Sorgenbereiche identifizieren und Sorgenhierarchie (Angst 0-10)
  • Imaginationsfähigkeit trainieren (angenehme Szenen)
  • Sorgenhierarchie: Thema: sich plastisch, lebendig, konkret und detailliert den schlimmstmöglichen gefürchteten Ausgang einer solchen Situation bild lich für 15-30 min. täglich vorstellen
  • anschließend kognitive Umstrukturierung: Alternativen zum schlimmstmöglichen Ausgang, entkatastrophisieren, realistische Wahrscheinlichkeit für Vorhersage bestimmen (Solange, bis Habituation auf mäßiges Angstniveau; Führen eines Protokollbogens!)

4. Prävention von Sorgenverhalten

  • vorbeugendes, korrigierendes oder ritualisiertes Verhalten, wenn der Patient besorgt ist
    negative Verstärkung, da kurzfristige Angstreduktion, z.B. Rückversicherung bei Nahestehenden, häufiges Anrufen, Vermeidung von Aufgaben, die mit den Sorgen in Zusammenhang stehen
  • Liste seiner üblichen Sorgenverhaltensweisen erstellen (Selbstbeobachtung!) und hierarchische Anordnung (bzgl. Reihenfolge der Schwierigkeit, in besorgtem Zustand nicht auf diese Verhaltensweisen zurück zu greifen)
  • leichteste Verhaltensweise unterlassen und sich alternativ aktiv und zielgerichtet verhalten

zurück nach oben.