Behandlungskonzept
Ihr Therapiebegleiter
Atemtherapie
Wir atmen, wie wir fühlen
Atmen ist ein unbewusster Vorgang. Erst bei übergroßer Freude, bei seelischer Bedrängnis, wenn wir uns erschrecken, bemerken wir zuweilen unseren veränderten Atem. Spätestens bei übergroßer Anstrengung, wenn uns die „Puste“ ausgeht, wird uns bewusst, wie wichtig der zumeist unbewusste Atemvorgang für unser Wohlbefinden ist.
In der Atemtherapie lernen wir, den natürlichen Atemablauf zu erspüren. Dies erleichtert uns, unsere Gefühle wahrzunehmen. Mit der Erfahrbarkeit unseres natürlichen Atemrhythmus ist es möglich, wieder Anschluss an ursprüngliche Lebendigkeit und damit an die Selbstheilungskräfte zu bekommen. Der Geist und der Körper werden im Atemerleben integriert und verbunden.
Die Atemgymnastik, Atemmassage oder die bewusste Atemvertiefung bzw. -lenkung sind bei vielen Störungen und Beschwerden äußerst hilfreich. Die Atemtherapie kann zur Krankheitsvorbeugung, Steigerung von Vitalität und zur konkreten Unterstützung von Selbstheilungskräften verwandt werden. Durch bewusstes Atmen in der Atemtherapie entsteht auch ein leiblich gegründetes Selbstbewusstsein. Dies kann im Alltag zur Stressbewältigung und zum Ausgleich des Gefühlslebens genutzt werden.
Besonders indiziert erscheint die Atemtherapie bei chronischen Bronchialerkrankungen, Asthma, funktionellen Störungen des Kreislaufsystems sowie zum Abbau von emotionalem Stresserleben.