Freitag, den 19.10.2018, 17.00 bis 19.00 Uhr im Casino des Landeskrankenhauses Hohenems (Bahnhofstraße 31 A-6845 Hohenems): "Wie die Seele in den Körper kommt – Psychosomatische Medizin als Beziehungsmedizin"
Was ist das Gemeinsame von Menschen, die psychische oder psychosomatische Erkrankungen und Beziehungsstörungen entwickeln? Das Gemeinsame bei psychosomatischen Erkrankungen ist eine Verletzung früher seelischer Grundbedürfnisse in der ersten, für die Bindung so wichtigen Lebenszeit, wo der Mensch von seinen frühen Bindungspersonen existenziell abhängig ist. Das kindliche Bedürfnis nach Verbundenheit, Zugehörigkeit, Wertschätzung, einfühlsamer Bindung und Verständnis wurde meist nicht ausreichend befriedigt, sodass es hier zu einer sog. frühen Schamwunde des sich als ungeliebt erlebenden Kindes kam Das Herzstück eines erfüllten Lebens sind aber erfüllte Beziehungen und die Fähigkeit zu Begegnungen mit offenem Herzen. Menschen, die das nicht gelernt haben, sind oft vom Leben enttäuscht, einsam und unglücklich und ständig auf der Flucht vor sich Selbst und suchtgefährdet. Wir alle werden als vertrauens- und beziehungsfähige Wesen geboren. Frühe Bindungserfahrungen prägen allerdings unsere Selbst-und Weltsicht...
Das Hörbuch von Dr. Maurer zum Vortragsthema in Hohenems (erhältlich unter www.anima-mea.org):
Band 27, Bindungstrauma-Bindung-Liebe-Selbstentwicklung, ist mein umfassendes Werk mit allen wichtigen Informationen, insbesondere zur psychotherapeutischen praktischen Behandlung/Psychoedukation/Selbsthilfe zum aktuellen Vortragsthema des Psychosomatischen Freitags in Hohenems am 19.10.2018.